Heide Fasnacht
HEIDE FASNACHT
Heide Fasnacht hat ein anhaltendes Interesse an Zuständen der Instabilität, Ungewissheit, Beschädigung, des erneuten Wachstums und des Zerbrechens von Materialität gezeigt. Diese Konzepte wurden durch Zeichnungen, großformatige Skulpturen, fotobasierte Arbeiten und Drucke untersucht. Historische Ereignisse (Kriege & Bildersturm) und geologische Prozesse (Erdbeben & Explosionen) zeigen Materie in Aktion – wechselnde Ereignisse. Verformungen und Umformungen offenbaren Risse: Schäden und Verzerrungen in der Landschaft, in der Kultur, in der gebauten Umwelt. Der Fasnachtsprozess spiegelt diese wechselnden Ereignisse sowohl inhaltlich als auch prozessual wider. Ihre Arbeiten waren zuletzt in der Preview Berlin, Qbox Gallery und Art Athina in Athen, Griechenland, Kent Gallery, Smack Mellon und der American Academy of Arts & Letters in New York zu sehen.
Seit ihrer ersten Einzelausstellung im PS 1 im Jahr 1979 hat Fasnacht weltweit ausgestellt. Sie war in Ausstellungen im MOMA, The Aldrich Museum for Contemporary Art, RAM Galerie, Rotterdam, Galeria Trama in Barcelona, The Worcester Art Museum und vielen anderen. Sie ist in vielen ständigen Sammlungen vertreten, darunter: im MFA Boston, im Philadelphia Museum of Art, im Fogg Art Museum der Harvard University, im Walker Art Center und in der Yale University Art Gallery. Fasnacht hat auch zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter das Guggenheim Fellowship, mehrere National Endowment for the Arts, die New York Coundation for the Arts, das Gottlieb Foundation Grant und zwei Stipendien der Pollock-Krasner Foundation. Sie hat in Harvard, Princeton, U Penn, UCLA und anderen unterrichtet. Weitere Gastvorlesungen umfassen Yale, The Whitney Museum, RISD und VCU.
Artworks








Durch ihr neuestes öffentliches Kunstwerk mit dem Titel Gelände vermuten, Fasnacht beschreibt die Entstehung und die Folgen einer Doline. In Fasnachts Vision erstrecken sich die Besonderheiten der Fragmentierung über 50 Fuß über dem Boden und sind in Farbe detailliert dargestelltedes Sperrholz, ein Ersatz für das Zement-, Asphalt- und Gesteinssubstrat, das die Skulptur abbildet. Die Oberfläche von Fasnacht wurde von der auffälligen Berichterstattung in den Medien und der Dokumentation massiver Dolinen inspiriert, darunter die 26 Fuß breite und 52 Fuß tiefe Grube, die 2013 in der Region Shenzhen in China angelegt wurde, und das Vorkommen 2010 in Guatemala-Stadt, Guatemala, das sich über 60 m erstreckte. Fuß breit und ungefähr 30 Stockwerke tief. Durch die skulpturale Darstellung dieser verheerenden geologischen Ereignisse verwandelt Fasnacht die Beziehung zwischen Ereignis und Dokumentation in eine persönliche und prekäre Handlung.

